Wilfried Schaus-Sahm
Deutschland
www.schaus-sahm.de
Kunstart: Malerei
Technik: Mischtechnik
Stil: Abstrakt
Statement:
Wilfried Schaus-Sahm – Malerei-Grafik-Fotografie-Collage
Dr. Susanne Höper-Kuhn, Kunsthistorikerin, Düsseldorf
Schaus-Sahm geht konsequent seinen künstlerischen Weg von einer von Farbinseln in Chiffren informeller Struktur- und Texturgebung gebundenen Malerei hin zu einer Ausdrucksform, die zwar an die Zeichenhaftigkeit des Vorherigen anknüpft, durch die Assoziagramme hindurch, nun durch Auslassungen umso stärker, konfrontierender aufscheint. Beim Schwarz-weiß-Bild konzentriert sich das Sehen auf das Zeichen, die Linie, die Form, ohne ablenkende Umwege, und setzt es dem Ansturm unserer farbigen Bildwelt entgegen. Ungewöhnlich die Rahmung. Die Leinwände auf Keilrahmen aufgezogen, setzt er in eine Art verglaster Schaukästen, zu interpretieren als eine Erweiterungsform der Rahmung kleinformatiger Arbeiten in CD-Hüllen.
Ausgehend von der Suche des Künstlers nach einer Verschriftlichung von Wirklichkeit mit den Mitteln der bildenden Kunst erscheint in seinem Gesamtwerk die Fotografie als notwendiges Pendant zur Malerei. Oder, um mit Walter Benjamin zu sprechen: „Nicht der Schrift-, sondern der Fotografie-Unkundige wird der Analphabet der Zukunft sein“. (aus: Kleine Geschichte der Photographie).
Painting - Collage - Photography - Graphic
Dr. Susanne Höper-Kuhn, art historian, Dusseldorf.
Schaus-Sahm is highly consistent in his artistic journey. Starting with paintings of ciphers in an informal structure and texture he reaches a form of expression that now can be described as Assoziagrammes. When black and white image is focused on seeing the sign, line, shape, without distracting detours, and it opposes the onslaught of our colorful world of images. Unusually, the framing. He places the canvas in a kind of glazed display cases, interpreted as an extension of the framing of his small-format works in a CD case. Based on the search of the artist after a spelling of reality by means of visual art photography is a necessary counterpart to the painting. Or, to quote Walter Benjamin : \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" The ignorant of photography will be the ignorant illiterate of the future\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\". (from: Little History of Photography). In a selective perception process Schaus-Sahm photographed snippets of reality. Directly and immediately, he confronts us with the moment and thus leads back his artistic work on an item on the illumination of the reality at the moment of vision as a perception of the possibilities of our existence.
Vita / Lebenslauf:
Wilfried Schaus-Sahm
1949 geboren
Studium Germanistik / Philosophie / Kunstgeschichte in Aachen und Freiburg
1997 bis 2008 Künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Traumzeit“
Aktivitäten / Ausstellungen:
Ab dem 22. Januar 2011, 16.00 Uhr, zeige ich der Galerie Rheinhausen
neue Bilder aus den Jahren 2009/2010.
Die größte Arbeit „Live at the Code Bar“ hat ein Format von 1,22 x 10,55 m und ist dem Pianisten Joachim Kühn gewidmet.
Die Veranstaltung wird umrahmt durch Improvisationen von Eckhard Koltermann und die Lesung einiger meiner Gedichte durch Wilhelm von Hoegen. Das Grußwort spricht Dr. Jan Pieter Barbian , Cornelia Brüninghaus-Knubel gibt eine Einführung zu den Arbeiten. cubus kunsthalle 2009
nach einer idee von wilfried schaus-sahm wird am 4. und 5. märz 2011 im rahmen des kurt-weill-festivals in dessau eine neue filmmusik zu dem stummfilmklassiker „die abenteuer des prinzen achmed“ von lotte reiniger uraufgeführt. siehe pdf
das gedicht \\\\\\\"frostiger sonntag\\\\\\\" wurde mit einem literaturpreis des online-anbieters „jokers“ ausgezeichnet und wird im januar 2011 in einer anthologie veröffentlicht. die jury bestand aus verlegern, journalisten und literaturwissenschaftlern. an der ausschreibung beteiligten sich 6500 autoren aus dem deutschsprachigen raum
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