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76135 Karlsruhe
Deutschland
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Kunstart: Malerei
Technik: Ölmalerei
Stil: Surrealismus


Statement:
to beuys - or not to beuys // that`s the question

Vita / Lebenslauf:
Das Kunstwerk und der liebe Gott
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Welche(r) Künstler(in) würde nicht gerne so arbeiten wie der ,,liebe Gott'' ?

Schließlich könnte der Künstler nach gelungener Arbeit behaupten, man ist im gleichen Unternehmen tätig wie er.
Will der Künstler nun beweisen,dass sein Kunstwerk im direkten Zusammenhang steht mit der Arbeitsweise des Schöpfers, so fällt dies heute gar nicht mehr so schwer wie früher. Die Schöpfung bzw. die Naturgeschichte birgt wegen der uneingeschränkten Gültigkeit der Darwinschen Evolutionstheorie seit ihrem Beginn ganz einfache und leicht verständliche Gesetzmäßigkeiten.:
Der Kampf ums Dasein (dem sich nichts und niemand entziehen kann).
Das Überleben des Stärkeren oder cleversten (was nicht verhindern kann,dass manchmal der dümmste Bauer die dicksten Kartoffeln erntet).Besonders fruchtbar für den Künstler und sein Kunstwerk scheint mir dabei Darwin's kurze aber geniale Definition der Entwicklungsgeschichte zu sein.

Evolution = Fähigkeit zur Reproduktion + Variation + Selektion.

Zunächst bleibt aber die Frage zu klären � Wer oder was ist eigentlich befähigt an dieser Entwicklungsgeschichte teilzunehmen? Darwin leitete seine Theorie überwiegend aus der vergleichenden Betrachtung der Phänotypen aus Tier � und Pflanzenwelt ab. Beim Menschen angekommen, beschäftigte er sich aber auch mit den intellektuellen,emotionalen und sittlich-
moralischen Fähigkeiten und Erscheinungsbildern und gesteht zumindest auch den höheren Säugetieren einen nicht weniger langwierigen geistigen Entwicklungsprozess zu. Man könnte sogar soweit gehen und behaupten,dass selbst unbelebte Materie einem gewissen Stoffwechsel und Wandel unterworfen ist ohne den z.B. die Pflanzenwelt überhaupt undenkbar wäre.
Unbelebte Materie,belebte Materie und Geist sind sozusagen fest verzahnt miteinander und bilden als komplexe Einheit unseren gegenwärtigen Kosmos. Damit klärt sich die Frage nach der Befähigung zur Teilnahme an dieser Entwicklungsgeschichte. Nichts und niemand ist nämlich befähigt sich diesem Kosmos mit seinen Grundgesetzen zu entziehen.
Die einzigste unveränderliche Konstante ist das Gesetz des stetigen Wandels- der unbewegte Beweger wie es Aristoteles ausdrückte.
Ein indisches Sprichwort sagt es noch deutlicher: Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen. Was aber macht Gott nach dem Erwachen im Menschen, frage ich mich, und tendiere als Maler zu der Aussage: Er trinkt seine erste Tasse Tee in des Künstlers Atelier. Hier ist logischerweise auch das Zentrum unserer Diskussion, und einer der Orte an denen die Entwicklung eines Kunstwerkes ihren Lauf nimmt und zwar den gleichen Verlauf wie die drei oben genannten Protagonisten der Evolution: Materie, belebte Materie und Geist.
Der Künstler definiert sich klassischerweise mit seinem Konzept, seiner Biographie und durch sein Werk.
Gott definiert sich in unserem durch die Bibel geprägten christlich jüdischen Kulturkreis als Vater, Sohn und heiliger Geist.
Eine nach Harmonie und Einklang geordnete Gegenüberstellung dieser dreifachen Dreieinigkeit bewirkt heilsame aber auch explosive Erkenntnisse ==_
Kosmos------------Kultur---------Religion
Natur-------------Kuenstler------Gott
Materie-----------Konzept--------Vater
belebte Materie---Biographie-----Sohn
Geist-------------Werk-----------heiliger Geist
Die Erkenntnis des Künstlers, dass seine Tätigkeit eben eine schöpferische kreative Auseinandersetzung mit der Welt ist existiert schon lange. Viel weniger allgemein ist aber die Vorstellung, dass
die Kunstgeschichte als die Gesamtsumme aller künstlerischen Anstrengungen ( von der Höhlenmalerei bis heute ) überraschend viele Analogien mit der Naturgeschichte bildet. Nur im Zeitverlauf verhält sie sich umgekehrt. Damit ist gemeint, dass der Prozess, der in Milliarden von Jahren aus der Urmaterie über das erste Leben bis hin zum Zeitgeist des heutigen Menschen führt, vom Künstler mit seinem zeitgenössischen Bewusstsein als Ausgangspunkt und seinem künstlerischen Output in eine noch nie da gewesene Ur-Komposition der Materie zurückverwandelt wird. Diese Ur-Komposition müsste dann nur noch die Kraft und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit haben, um als unbewegt bewegendes Kunstwerk einen neuen Ausgangspunkt des Geistes zu bilden.



Aktivitäten / Ausstellungen:
Ausstellungstätigkeit:

1984 Einzelausstellung Cafe am Markt / Durmersheim
1985 Gemeinschaftsausstellung Künstlerhaus Karlsruhe
zugunsten Amnesty international.
1985 '' Cojote is watching you '' Drei Wandgemälde im
Studentenwohnheim der Columbia University / New York
/ USA
1986 Gemeinschaftsausstellung der Künstler auf dem
Gelände der ehemaligen IWKA / Karlsruhe
1986 Jahresausstellung des badischen Kunstvereins e.V.
1987 Jahresausstellung des badischen Kunstvereins e.V.
1989 Multimediales Kunstprojekt 99,9999999...% aus
leerem Raum ehemalige IWKA / Karlsruhe
1989 Dokumentationsausstellung zum Kunstprojekt im
badischen Kunstverein e.V.
1989 200 Jahre Französische Revolution
Jubiläumsausstellung im Tempel e.V. / Karlsruhe.
1990 Jahresausstellung im Tempel e.V. / Karlsruhe
1991 Jahresausstellung im Tempel e.V / Karlsruhe
1992 Jahresausstellung im Tempel e.V./ Karlsruhe
1993 Jahresausstellung im Tempel e.V./ Karlsruhe
1994 Jahresausstellung im Tempel e.V./ Karlsruhe
1996 Einzelausstellung Can Costa / Pollensa / Spanien
1998 Einzelausstellung Cas Capella / Pollensa / Spanien
1999-2009 Verkaufsausstellung / Produzentengalerie in den
eigenen Räumen / Pollensa / Spanien
2010 Gemeinschaftsausstellung Galerie Ressler
KA/Durmersheim
2010 Gemeinschaftsausstellung ZKM / Museum für Neue Kunst
/ Karlsruhe


Fr. Wagner dirigiert die Gletscher
Malerei
Ölmalerei
27 x 38 cm
2011
Preis: 650 Euro
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