Josef Mudde van Duren
Deutschland
Kunstart: Malerei
Technik: Acryl
Stil: Abstrakt
Vita / Lebenslauf:
Josef Mudde van Duren
weist durch \"van Duren\" auf die Stadt Düren im Rheinland hin, in der er 1943 geboren wurde. Er arbeitete zunächst in der Werbeabteilung einer großen Firma, ging 1966 nach London und studierte am West London College Art an Crafts, Painter Class and Lower Cambridge English. 1973 folgte ein Lehramtsstudium an der Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig und ein Studium als Nebenhörer an der Hochschule für Bildende Künste. Sein Theologiestudium schloss er durch eine Wissenschaftliche Erweiterungsprüfung ab. Von 1977 bis 1999 unterrichtete er an einer Berufsfachschule, die über eine moderne Siebdruckanlage verfügte.
In diesen Jahren entstanden anspruchsvolle Serigraphien, die er auch für Kunstpädagogen und Studenten anfertigte. Ab 1999 wandte er sich ganz der Kunst zu.
Aktivitäten / Ausstellungen:
Ausstellung 14.03. - 10.04.2012 Gemälde - Skupturen - Texte im Kreishaus in Meppen
Eröffnung am 13.März 2012 um 15 Uhr
Begrüßung: Martin Gerenkamp, Erster Kreisrat
Einführung: Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen
Schlusswort: Dr. Heribert Lange, Forum Juden Christen
Rndgang
Stilrichtung - Motive
MvD versucht durch Farbflächen und Linien geistige Impulse unmittelbar auszudrücken. Neben abstrakten Gemälden voller Kraft wendet er sich aber auch der figurativen Malerei zu und spürt Verletzlichkeiten, Unterdrückung und Ausgrenzung nach.
Ein wiederkehrendes Thema ist die Shoa. Seine Kunst illustriert jedoch keine Zeitgeschichte, sondern verweist auf die dem Individuum zugefügten Beschädigungen.
Er zeigt \"Orte\" der Erinnerung, die gleichnis- und zeichenhaft Spuren in sich tragen. Teilweise verwendet er hebräische Schriftzeichen und Symbole, die auf altsemitiche Bildzeichen zurückgehen.
Nach 2001 entstehen Bild und Text kombinierte Arbeiten (lyrische Darstellungsform). Ein typisches Beispiel ist das work of art \"The Spirit of the Pilots\", das sich im \"The Jewish Museum, Raymond Burton House\" in London befindet. Zu der Bild-Text-Kombination schreibt
Jennifer Marin, Museum Curator: \"We admire the feelings expressed and
the sensitive use of Hebrew lettering.\"
Weitere Ausstellungsorte (Auswahl) sind das Brückenhofmuseum in Königswinter, das Kloster Loccum, das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager, das Kloster Esterwegen, das Jüdische Bethaus in Freren, der Gedenkort Jüdische Schule in Lingen, die Synagoge in Osnabrück, die Alte Synagoge in Essen, das Nelly-Sachs-Haus in Düsseldorf, das Arye Maimon-Institut der Universität Trier, G.G.M. van Looij-Wouda in Amsterdam, Collectie Brands in Nieuw Dordrecht (NL) und die Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken.
An der Ausstellung \"Ein gewisses jüdiches Etwas\" im Jüdischen Museum München war MvD 2008 mit seinem Acrylbild \"Josefs letzter Traum\" beteiligt.
Veröffentlichungen:
In der VKR-Zeitschrift rabs sind zwei Ausätze von MvD erschienen:
Kunst und Religion I
- Einführung und Werkstattgespräch,
4. Quartal 2008, S. 12 und 13
Kunst und Religion II
- Alte Bildnisse - neue Ausdrucksformen,
1. Quartal 2009. S. 23 und 24
Aus dem Katalog der Deutschen Nationalbibliothek:
"Effata" - öffne dich! Paul Haverkamp - 12 Bilder und Texte von Josef Mudde van Duren, 2010
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GE11618 Das blaue GeHirn
Werkgruppe: Gegenständlich
Malerei
Acryl
28 x 20 cm
2011
Preis: 480 Euro
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GE11612
Werkgruppe: Gegenständlich
Malerei
Ölmalerei
26 x 20 cm
2011
unverkäuflich
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Zwei Fische
Werkgruppe: Gegenständlich
Malerei
Acryl
15 x 11 cm
2007
verkäuflich (Preis auf Anfrage)
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